Umfragen

 

August-September 2022

Zwei repräsentative Umfragen von Mentefactum in Bielefeld:
Pflege im Heim oder zu Hause?

91 % der über-60-jährigen Befragten gaben an, bei Pflegebedürftigkeit zu Hause von Angehörigen oder Pflegekräften versorgt werden zu wollen. Nur 9 % würden freiwillig in ein Pflegeheim ziehen, solange noch häusliche Pflege möglich wäre. Bei einer schweren, nicht mehr zu Hause zu pflegenden Krankheit würden 54 % der Befragten in ein Pflegeheim gehen. 30 % würden einen assistierten Suizid bevorzugen.

Presseberichterstattung zur Umfrage (Link)


August 2021

Gallup Umfrage zu Suizidhilfe und Aktiver Sterbehilfe in Österreich

Das Österreichische Gallup Institut hat im Auftrag des Vereins «Letzte Hilfe» 1000 Österreicherinnen und Österreicher zum Assistierten Suizid und zur Aktiven Sterbehilfe befragt. 47 % sind der Meinung, dass Suizidhilfe nicht nur todkranken Hilfesuchenden, sondern sämtlichen Hilfesuchenden mit unerträglichen Schmerzen oder einer schweren und unheilbaren Krankheit bzw. Beeinträchtigung zugänglich sein soll. 62 % sind der Ansicht, dass neben dem assistierten Suizid in besonderen Fällen auch aktive Sterbehilfe (Tötung auf Verlangen) erlaubt sein soll. 56 % halten dafür, dass nicht das Parlament alleine, sondern die Bevölkerung per Volksabstimmung oder das Parlament nach einer Volksbefragung bestimmen soll, welche Formen der Sterbehilfe unter welchen Voraussetzungen in Österreich erlaubt sind.

Umfrageergebnisse (Link / PDF)

Presseaussendung von «Letzte Hilfe» (Link)


April 2021

Umfrage zur Suizidhilfe und Aktiver Sterbehilfe in Österreich

Das Meinungsforschungsinstitut INTEGRAL hat im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für ein humanes Lebensende ÖGHL über 1000 Österreicherinnen und Österreicher über ihre Einstellung zum Assistierten Suizid und zur Aktiven Sterbehilfe befragt. 80% finden die Entscheidung des österreichischen Verfassungsgerichtshofs gut, wonach das Verbot der Suizidhilfe verfassungswidrig ist. Das Verfahren zu diesem Gerichtsentscheid war von DIGNITAS in Auftrag gegeben worden. Knapp ein Drittel der Befragten denkt, dass diese Entscheidung noch zu wenig weit geht und wünscht sich die rechtliche Möglichkeit, eine Vorab-Sterbeverfügung anzuordnen. Insgesamt finden nur 9% der ÖsterreicherInnen, dass Sterbehilfe verboten bleiben sollte.

Mitteilung der ÖGHL (Link)

Umfrageergebnisse (Link / PDF)


Januar – März 2020

Medscape Report 2020: Was Ärzte unter anderem über Sterbehilfe denken

Für den Medscape Report 2020 wurden über 1.000 Ärztinnen und Ärzte in Deutschland u.a. zu ihrer Einstellung zur Legalisierung des assistierten Suizids und «ärztlich assistierten Sterbens für unheilbar Kranke» befragt. Fazit von Medscape: Die Mehrheit ist entweder eindeutig für eine Legalisierung (45%) oder kann sich dies zumindest unter bestimmten Umständen vorstellen. Überraschend ist die Nuance, dass niedergelassene Ärzte (51%) sogar noch mehr für eine Gesetzesänderung stimmen als Klinikärzte (40%), die ja womöglich häufiger mit unheilbar Kranken zu tun haben. Die Daten wurden von Januar bis März 2020 erhoben.
Anmerkung von DIGNITAS: Die in der Umfrage gestellte Frage ist 1.) unklar, weil «assistiertes Sterben für unheilbar Kranke» nicht definiert und kein Fachbegriff ist, und 2.) inzwischen hinfällig, weil das Bundesverfassungsgericht am 26. Februar 2020 das § 217 Verbot der wiederholten und somit professionellen Suizidhilfe als grundrechtswidrig und nichtig beseitigt hat.

Umfrageergebnisse auf der Webseite von Medscape (Link)


24. Februar 2020

Quelle: Süddeutsche Zeitung, 24.2.2020 (Link)


Februar 2019

Altersbilder der Gegenwart

Welche Eigenschaften verbinden die Menschen mit dem Alter und dem Altsein? Worauf freuen sie sich, wenn sie ans Älterwerden denken, und was macht ihnen Angst? Wie gehen sie mit der eigenen Vergänglichkeit um? Und was bedeutet es für unsere Gesellschaft, wenn sie immer älter wird? Das «Berner Generationen Haus» wollte mit Blick auf sein Jahresprogramm «forever young:. Willkommen im langen Leben» mehr zu diesen Fragen erfahren und beauftragte die Forschungsstelle «Sotomo» die vorherrschenden Altersbilder und die Einstellungen gegenüber einer alternden Gesellschaft zu untersuchen. Sotomo hat knapp 9000 erwachsene Personen aus der Deutschschweiz befragt und die Resultate repräsentativ gewichtet.

Studienbericht / Umfrageergebnis (Link / pdf)


6. September 2016

In der repräsentativen Umfrage «Letzter Lebensabschnitt: Was erwartet die Bevölkerung vom Arzt?» wurden vom Institut LINK im März 2016 in der Deutschschweiz über 1000 Personen im Alterssegment 50+ befragt. Die Resultate zeigen unter anderem: die Mehrheit der Bevölkerung will konkretere Hilfe von den Ärzten und unvoreingenommene Beratung zu sämtlichen Optionen am Lebensende. Für drei Viertel der Bevölkerung umfasst dies die volle Aufklärung über das Selbstbestimmungsrecht und für über die Hälfte explizit auch Sterbehilfe.

Studiendesign und Umfrage-Ergebnisse (Link / PDF)


April 2015

Umfrage im Auftrag des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie der Medizinischen Universität Graz zur Aktiven Sterbehilfe und assistiertem Suizid: Rund 60% der Befragten sprechen sich für die Legalisierung der Tötung auf Verlangen aus. 53% der gesamten Befragten sprechen sich für eine Legalisierung des ärztlich assistierten Suizids aus. Etwa zwei Drittel der Befragten wünschen sich im Kreis der Familie sterben zu dürfen.

Ergebnisse der schriftlichen Umfrage (Link)


24. Februar 2015

Umfrage der «Basler Zeitung»: Gewisse Altersheime verweigern den Bewohnern die Sterbehilfe. Sollen die Heime Organisationen wie Exit Zutritt gewähren?

Meinungsumfrage-Ergebnisse (Link)


6. Oktober 2014

Infratest dimap Umfrage im Auftrag von «hart aber fair» (WDR): Soll es Ärzten erlaubt sein, schwerkranken Menschen bei Suizid zu assistieren?

Meinungsumfrage-Ergebnis (Link)


10. März 2014

Frage der Woche im «Bieler Tagblatt»: Befürworten Sie Freitodbegleitungen durch Organisationen wie Exit oder Dignitas?

Meinungsumfrage-Ergebnisse (Link)


17. Juli 2013

Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland fowid
Suizidhilfe, Aktive Sterbehilfe und Ausbau der Palliativmedizin
Ärztebefragung in Deutschland 2008 – 2009 – 2011

Umfrageergebnisse (Link/PDF)


September - Oktober 2012

Die Vereinigung der Schweizer Medizinalrechtsanwälte (SMLA) hat beim renommierten Forschungsinstitut ISOPUBLIC eine umfangreichere Arbeit in Auftrag gegeben, mit welcher in zwölf europäischen Staaten die Haltung der Bevölkerung zu Fragen der Selbstbestimmung am Lebensende untersucht wurde.

Meinungsumfrage-Ergebnisse (PDF)

Artikel der SMLA in der Schweizerischen Ärztezeitung 2013;26 (94) (Link/PDF)


10. August 2012

Umfrage in der «Bayerischen Staatszeitung»: Soll eine erweiterte Straffreiheit bei Sterbehilfe gelten?

Meinungsumfrage-Ergebnisse (PDF)


26. April 2012

Umfrage des «Münchner Wochen Anzeiger»: Sollte der assistierte Suizid Ärzten in Deutschland gesetzlich erlaubt werden?

Meinungsumfrage-Ergebnisse (Link)


22. November 2008

Eine Umfrage unter 483 Ärzten von TNS Healthcare im Auftrag des SPIEGEL ergab, dass ein Drittel der deutschen Ärzte dafür plädieren, Patienten beim Suizid helfen oder auf Wunsch der Kranken deren Leben beenden zu dürfen.

Artikel im SPIEGEL (Link)


Juli 2008

Gallup Teleomnibus Umfrage vom 3. - 12. Juli 2008 durch Isopublic: die Meinung der evangelischen, katholischen, konfessionslosen und freikirchlichen Bevölkerung zu Suizidhilfe und Suizid.

Meinungsumfrage-Ergebnisse in «reformiert», Seite 5-7, 29. August 2008 (Link)


November 2003

Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DHGS): Wie steht es um das Vertrauen der Deutschen zu ihrem Hausarzt, wenn dieser schon einmal Beihilfe zur Selbsttötung oder gar direkte aktive Sterbehilfe geleistet hat?

Sterbehilfe und das Vertrauen zum Hausarzt (PDF)

 
 

Aktuelles

 

 

Sehens-Wert


«Vom Tabu zum
Menschenrecht»

Artikel von L.A. Minelli in
«Aufklärung und Kritik»

>> mehr


«Unser Ziel? Irgendwann zu verschwinden»

Interview mit L.A. Minelli

>> mehr


Zeitschrift
Mensch und Recht

Die aktuelle Ausgabe
Nr. 171, Mai 2024

>> mehr


«Thomas Morus und die Sterbehilfe: Bekenntnis oder Satire?»

Artikel von L.A.Minelli in
«Aufklärung und Kritik»

>> mehr


«Die letzte Reise»

Ein Erlebnisbericht
von Lea R. Söhner

>> mehr


Video
Dokumentarfilme und
weitere Beiträge

>> mehr



E-Mail:
dignitas@dignitas.ch

Adresse:
DIGNITAS
Postfach 17
8127 Forch
Schweiz

Telefon
043 366 10 70
Telefon international
+41 43 366 10 70
(Mo bis Fr, 9:00 - 12:00 / 13:30 - 16:30 Uhr)

Telefax
043 366 10 79
Telefax international
+41 43 366 10 79